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CeBIT für Schüler: 1.000 Jugendliche zu Gast beim HPI in Innovationshalle 9
Potsdam/Hannover. Bereits 1.000 Schüler aus ganz Deutschland haben sich für einen Besuch des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in CeBIT-Halle 9 am Stand D 44 angemeldet. Ursprünglich geplant waren für die Aktion, zu der das renommierte Informatikinstitut mit dem Hightech-Verband BITKOM kooperiert, rund 300 Jugendliche. Um der großen Zahl an Anfragen von Lehrern und Schülern gerecht zu werden, schufen beide Einrichtungen zusätzliche Kapazitäten.
Bei den jungen Gästen handelt es sich sowohl um besonders IT-begeisterte einzelne Schülerinnen und Schüler als auch um ganze Klassen aus Schulen mit Schwerpunkt in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Das Hasso-Plattner-Institut zeigte sich erfreut über den riesigen Ansturm: „Die digitalisierte Wirtschaft benötigt dringend bestens ausgebildete und kreative IT-Spezialisten. Deshalb engagieren wir uns dafür, dass sich der IT-Nachwuchs auf der Cebit willkommen fühlt“, erklärte Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel.
Das HPI gehe aber mit der Betreuung von 1.000 Schülern an seine Kapazitätsgrenzen. An die CeBIT-Verantwortlichen richtete Meinel „den dringenden Appell, dass in den kommenden Jahren noch stärker auf die Bedürfnis des IT-Nachwuchses eingegangen wird“. Denn die Schüler von heute seien Deutschlands Ingenieure von morgen. „Deshalb müssen wir sie möglichst früh für Informationstechnologie begeistern“, mahnte Meinel.
Rund 900 Schüler nehmen diesmal im Verband ihrer Schulklasse an den maßgeschneiderten BITKOM- und HPI-Programmen teil. 100 besonders IT-interessierte Schüler, die sich einzeln beim HPI anmeldeten, werden bei einem ganztägigen Cebit-Erlebnistag mitmachen. Die Teilnehmer werden von Informatikstudenten in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern zu ausgewählten Ständen bekannter Aussteller geführt und können dort mit Fachleuten sprechen. Die Schulklassen-Führungen finden an jedem Messetag statt und dauern maximal einen halben Tag. Das individuelle HPI-Angebot für einzeln angemeldete Schüler wird am 18., 19. und 20. März jeweils von 9:30 bis 17 Uhr angeboten. Unterstützt werden die CeBIT-Erlebnistage von den Ausstellern Fraunhofer, Fujitsu, IBM, Microsoft, SAP, Tesla und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Alle Informationen zum HPI Messestand in Halle 9 D44: www.hpi.de/cebit.
Weitere Links zu dem Thema:
BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf zum Thema Informatik in der Schule: http://bit.ly/1EK89gG
HPI-Institutsdirektor zur digitalen Zukunft Deutschlands und zum Programmierkurs für Schüler auf openHPI.de: http://bit.ly/1C1NTsb
Java-Kurs für Einsteiger ab 13. April 2015: https://open.hpi.de/courses/javaeinstieg2015
Spielend Programmieren lernen für Schüler ab 9. November 2015:https://open.hpi.de/courses/pythonjunior2015
Unter dem Dach seiner HPI-Schülerakademie bietet das Potsdamer Institut (https://hpi.de), das in CHE-Rankings stets Spitzenplätze belegt, maßgeschneiderte Veranstaltungen für jeden an, der sich über den Studiengang IT-Systems Engineering informieren möchte oder sich allgemein für Informatik und Mathematik interessiert. So betreibt das HPI zum Beispiel ein Schülerkolleg für Mädchen und Jungen, welche die Klasse 7 bis 12 besuchen und sich über den Unterrichtsstoff hinaus regelmäßig mit spannenden IT-Aufgaben beschäftigen wollen. In der Studienberatung, während des Hochschulinformationstages oder Girls Days haben Interessenten die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch über die Studieninhalte zu informieren. Für Lehrerinnen und Lehrer, die einer Schülergruppe einen Vorgeschmack auf ein kreatives IT-Studium vermitteln möchten, bietet das HPI auf die Zielgruppe zugeschnittene Workshops und Projekttage an. Auch Camps in Potsdam gehören zum Programm des HPI, das Partner des Bundeswettbewerbs Informatik, des Schulnetzwerkes MINT-EC und der Initiative Komm mach MINT ist. Ferner kommen auf Einladung studentische „HPI-Botschafter“ mit dem mobilen Campus, einem bunt lackierten Mercedes Viano, zu Vorträgen an Schulen. Mehr unter http://hpi.de/schueler.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankingsstets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.