Mehr Frauen in die IT: HPI-Stipendium bringt Studentinnen in die USA

Potsdam/Houston. Zu der weltweit größten Konferenz für Frauen in der Informatik erhalten dieses Jahr vier Informatik-Studentinnen ein Reisestipendium des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Gemeinsam mit einem HPI-Team reisen die Studentinnen in die USA zu der Veranstaltung, die unter dem Namen „Grace Hopper – Celebration of Women in Computing“ bekannt ist. Die Bachelorstudentin Laura Laugwitz (26) stammt aus Köln und studiert Informatik an der HTW in Berlin. Klara Seitz aus Müncheberg in Brandenburg (20), Theresa Zobel (20) aus Salzburg und Masterstudentin Kristina Kirsten (26) aus dem brandenburgischen Eberswalde studieren IT-Systems Engineering am HPI.

Die Messe findet vom 14. bis 16. Oktober in Houston (Texas) statt. In diesem Jahr treten dort unter anderem Sheryl Sandberg, CFO von Facebook, Susan Wojcicki, CEO von Youtube und Megan Smith, CTO der USA als Referentinnen auf. Bereits zum fünften Mal vertreten Wissenschaftlerinnen des HPI ihr Institut mit einem Stand auf der jährlich stattfindenden Veranstaltung. „Mit den Stipendien, die wir an Studentinnen vergeben, wollen wir junge Frauen motivieren und ihnen zeigen, dass sie sich für das richtige Studium entschieden haben. Studiengänge im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gehören leider oft nicht zur ersten Wahl bei jungen Frauen. Am HPI zeigen wir deshalb schon in der Schülerinnenarbeit mit praxisnahen Projekten, wie spannend und abwechslungsreich die Berufsfelder von Informatikerinnen sind“, erklärte Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel.

Von den 20 Prozent der weiblichen HPI-Studierenden schließe eine große Zahl ihr Studium jeweils mit hervorragenden Ergebnissen ab, betonte Meinel. Dies sei für das HPI ein Grund mehr, junge Frauen zu ermutigen, sich für ein Informatik-Studium zu entscheiden. Exzellente Berufschancen haben Absolventinnen des praxisnahen HPI-Studiengangs IT-Systems Engineering sowohl in der Wirtschaft als auch in der Forschung oder als Unternehmensgründerin. Informationen zu einem Studium oder einer Promotion am HPI gibt es hier: http://hpi.de/studium und www.hpi.de/research-school.

Mehr Informationen dazu auf der HPI-Website unter: http://hpi.de/veranstaltungen/messen/2015/grace-hopper-konferenz-2015.

Pressekontakt vor Ort in Houston:

Rosina Geiger: rosina.geiger@hpi.de

Kontaktdaten der Studentinnen:

Laura Laugwitz: laura@railsgirlsberlin.de

Klara Seitz: Klara.Seitz@student.hpi.de

Theresa Zobel: Theresa.Zobel@student.hpi.de

Kristina Kirsten: Kristina.Kirsten@student.hpi.de

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist einmalig in der deutschen Universitätslandschaft: Nirgendwo sonst in Deutschland kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum …