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Wie funktioniert das World Wide Web?
Am 6. Februar 2017 startet ein neuer kostenloser Online-Kurs des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) zum Thema „Web-Technologien“ auf openHPI. Er richtet sich an interessierte Internetnutzer, die einen tieferen Einblick in die zugrundeliegenden Technologien des World Wide Webs (WWW) gewinnen, und verstehen möchten, wie es funktioniert. Eine Anmeldung ist möglich unter: https://open.hpi.de/courses/webtech2017.
„Das World Wide Web hat die Kommunikation von Milliarden von Menschen innerhalb weniger Jahre revolutioniert“, so HPI-Direktor und Kursleiter Professor Christoph Meinel. „Nachrichten aus der ganzen Welt erreichen uns in Sekunden, ebenso schnell teilen wir Informationen, tätigen online Einkäufe oder Bankgeschäfte.“ Der Kurs erkläre die Hintergründe, Funktionsweisen und Technologien des WWW. „Fürs Mitmachen benötigt man lediglich etwas Zeit, Neugierde und ein Endgerät mit Internetzugang“, so Meinel.
Der Kurs „Web-Technologien“ läuft vom 6. Februar – 7. April 2017 auf der interaktiven Lernplattform openHPI und beschäftigt sich im ersten Teil mit wichtigen Basistechnologien wie beispielsweise URI, HTTP, HTML. Anschließend steht die Webprogrammierung im Fokus. Der Kurs vermittelt Einblicke, wie die immer umfangreicheren und komplexeren Anwendungen im Web-Browser funktionieren und welche Technologien dort zum Einsatz kommen. Eine Woche widmen sich Professor Meinel und sein Team unter dem Titel „Das Web in der Gesellschaft“ hochaktuellen Themen wie Manipulationsmöglichkeiten der Sozialen Medien, Sicherheit im Social Web sowie dem Internet der Dinge.
Der Arbeitsaufwand für den sechswöchigen Kurs beträgt je nach Vorkenntnissen insgesamt 3 - 6 Stunden pro Woche. Dies beinhaltet die Beschäftigung mit den Videos - die jeweils über 10 – 15 Minuten gehen-, die Überprüfung des Lehrstoffs mithilfe von Selbsttests, Hausaufgaben und die Beteiligung in den Diskussionsforen.
Für den Kurs kann neben den herkömmlichen Leistungsnachweisen auch ein „Qualifiziertes Zertifikat“ mit Foto erworben werden. Weitere Informationen zum Ablauf der Verifizierung und zur Anrechnung von ECTS-Punkten finden Sie unter https://open.hpi.de/pages/document_types
Hintergrund zu openHPI
Das Hasso-Plattner-Institut bietet unter openHPI seit 2012 seine kostenlosen, für alle frei zugänglichen Online-Kurse zu Themen der Informationstechnologie an. Derzeit gibt es bereits mehr als 330.000 Einschreibungen von gut 133.000 Nutzerinnen und Nutzern aus etwa 180 Ländern auf openHPI. Mehr als 35.000 Zertifikate konnten bereits für erfolgreiche Lernende ausgestellt werden. Sämtliche Onlinekurse, die bislang auf Deutsch, Englisch und Chinesisch auf der Plattform angeboten wurden, sind auch später noch jederzeit im Archivmodus nutzbar, allerdings ohne Prüfung und Zertifikat. Die Internet-Bildungsplattform openHPI ist dadurch weltweit einzigartig, dass sich die Inhalte auf Informationstechnologie und Informatik konzentrieren und die Kurse sowohl in deutscher, englischer und chinesischer Sprache angeboten werden. Im Unterschied zu „traditionellen“ Vorlesungsportalen folgen die Kurse bei openHPI einem festen Zeitplan - mit definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texten, Selbsttests, regelmäßigen Haus- und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die Angebote mit einem Forum, in dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Teaching Team und anderen Lernenden austauschen, Fragen klären und weiterführende Themen diskutieren können.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen elf IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze.