Martin Elbe, Heiko Biehl, Markus Steinbrecher (Hrsg.), Empirische Sozialforschung in den Streitkräften. Positionen. Erfahrungen. Kontroversen – nationale und internationale Perspektiven.

Martin Elbe, Heiko Biehl, Markus Steinbrecher (Hrsg.), Empirical Social Research in and on the Armed Forces. Comparative and National Perspectives.


Empirische Sozialforschung (bundeswehr.de)

Empirische Sozialforschung in und zu den Streitkräften – nationale und internationale Perspektiven.
Umfassende Erkenntnisse zur militärsoziologischen Forschung in Deutschland und im internationalen Vergleich

Militärsoziologie ist in weiten Teilen empirische Sozialforschung. Die Disziplin erfüllt in einem bemerkenswerten Ausmaß Anforderungen wie Interdisziplinarität, Methodenpluralismus und Internationalität. Wie kaum ein anderes Forschungsfeld ist die Militärsoziologie aber abhängig von ihrem Untersuchungsgegenstand. Die Streitkräfte regulieren den Zugang zum Forschungsfeld, initiieren und finanzieren viele Projekte und steuern den Forschungsprozess.

Vor diesem Hintergrund haben Heiko Biehl, Martin Elbe und Markus Steinbrecher zwei umfangreiche und innovative Bände zum Stand der Militärsoziologie in Deutschland und im internationalen Vergleich herausgegeben. Im Rahmen der Buchpräsentation werden beide Bände vorgestellt und diskutiert.

Im Anschluss an die Buchpräsentation und die Diskussion laden wir zu einem kleinen Stehempfang ein.

Die Vortragenden

Prof. Dr. Wolfgang Knöbl ist Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Zudem ist er Professor für Politische Soziologie und Gewaltforschung an der Leuphana-Universität Lüneburg. Er hat zu einer Vielzahl soziologischer Themen publiziert, unter anderem zu Militär, Gewalt, Polizei und Herrschaft, zur Sozialtheorie sowie zu Moderne, Modernisierung, Modernisierungsprozessen und Modernität. Seine letzte Monographie ist 2022 bei Suhrkamp unter dem Titel „Die Soziologie vor der Geschichte. Zur Kritik der Sozialtheorie“ erschienen. Prof. Knöbl ist seit 2014 ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Dr. Tom Dyson ist Dozent für Internationale Beziehungen am Centre for International Security der Royal Holloway University of London. Er ist zudem Gastwissenschaftler am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Seine Forschung beschäftigt sich mit Themen wie der europäischen Verteidigungskooperation, der Verteidigungspolitik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens und militärischen Lernprozessen. Seine letzte Monographie ist 2019 bei Routledge unter dem Titel „Organisational Learning and the Modern Army. A New Model for Lessons-Learned Processes“ erschienen.

Veranstaltungsort

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Hans-Meier-Welcker-Saal, Zeppelinstraße 127/128, 14469 Potsdam

Anmeldungen

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per Mail an ZMSBwS3EinladungsMgmt@bundeswehr.org

In Abhängigkeit der Pandemielage können durch den Veranstalter kurzfristig Hygieneauflagen veranlasst werden.

Pressevertreter melden sich bitte bei ZMSBwPressestelle@bundeswehr.org an.

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

Das ZMSBw ist die zentrale militärgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundes und wurde 2013 als Zusammenschluss des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und des …