Universität Potsdam verurteilt Angriff auf Israel

Die Universität Potsdam verurteilt die beispiellosen Angriffe auf Israel durch die Hamas und sichert ihren Partnern ihre Unterstützung zu. „Wir sind tief erschüttert über die jüngsten gewalttätigen Angriffe auf Israel. Unser Mitgefühl gilt den Opfern sowie ihren Familien und Freunden“, sagt der Präsident der Universität Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Wir stehen fest in Solidarität mit unseren israelischen Partnern, mit denen wir eine so lebendige und fruchtbare Zusammenarbeit pflegen. Was aktuell passiert, übersteigt unsere Vorstellungskraft. Wir hoffen immer noch auf einen baldigen Frieden in der Region!“

Am Samstagmorgen hatte die radikalislamische Hamas vom Gazastreifen aus israelische Städte angegriffen, u.a. mit mehr als 3.000 Raketen. Gleichzeitig drangen Bewaffnete über Land, See und Luft in das Land ein. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Hamas-Stellungen. Bis Montag sind dabei rund 700 israelische Zivilisten und Soldaten getötet worden, bei den Gegenangriffen des israelischen Militärs kamen im Gazastreifen mehr als 400 Menschen ums Leben. Mittlerweile hat der israelische Staatschef Benjamin Netanjahu den Kriegszustand ausgerufen.

Der Vizepräsident für Internationales und Fundraising, Prof. Dr. Florian J. Schweigert, erklärt: „Wir sind mit unseren Studierenden in Israel im Kontakt, um sie so gut es geht von hier aus zu unterstützen. Gastwissenschaftler haben wir derzeit nicht dort. Wir sind sehr bestürzt und hoffen auf ein baldiges Ende dieses furchtbaren Angriffs.“

Die Universität Potsdam pflegt seit Jahren enge Beziehungen zu israelischen Hochschulen. Erst im März 2023 war eine Potsdamer Delegation nach Israel gereist, um die Partnerschaften mit dortigen Universitäten aus- und neue aufzubauen. Vor allem mit der Tel Aviv University (TAU) verbindet die Potsdamer Alma Mater eine strategische Partnerschaft mit Austauschprogrammen für Studierende, Doktoranden sowie Postdocs und Beschäftigte, aber auch Kooperationen in Forschung sowie im Wissens- und Technologietransfer.

Forschungskooperationen bestehen vor allem mit der TAU sowie der Hebrew University und der Universität Haifa. Mit der TAU soll es in naher Zukunft Kooperationen im Wissenschaftsmanagement geben, Doktorandenaustausche sowie gemeinsame Sitzungen der Vizepräsidentinnen und -präsidenten zu Best Practices. Beide Partner sehen einander aufgrund der vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten als strategisch wichtige Partner an.

Kontakt:
Dr. Silke Engel, Sprecherin der Universität Potsdam
Tel.: 0331 977-1496
E-Mail: silke.engel@uni-potsdam.de

Medieninformation 09-10-2023 / Nr. 104
Matthias Zimmermann

Universität Potsdam
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