Junge Mathematik-Talente geehrt – Siegerehrung der Mathematikolympiade an der Universität Potsdam

Am Freitag den 17. Januar war es wieder soweit: Im Auditorium maximum der Universität Potsdam wurden die 18 Siegerinnen und Sieger der städtischen Mathematikolympiade gekürt. Insgesamt hatten sich 414 Schülerinnen und Schüler von 26 Grundschulen und zwölf weiterführenden Schulen im November den anspruchsvollen Aufgaben der Olympiade gestellt. Die besten Teilnehmenden qualifizierten sich für die Landesrunde, die im Februar in Blossin ausgetragen wird. „Die Mathematik fordert nicht nur den Verstand, sondern auch Kreativität und Durchhaltevermögen – Eigenschaften, die hier eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurden. Wir freuen uns, dass so viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit genutzt haben, ihre Begeisterung für Mathematik zu zeigen“, sagt Dr. Christoph Stephan vom Institut für Mathematik, der den Wettbewerb mitorganisiert hat.

Henriette Werbelow, Lehrerin am Potsdamer Helmholtz-Gymnasium, hebt hervor: „Auch in diesem Jahr haben wieder über 400 Schülerinnen und Schüler die Herausforderung angenommen und knobelten teilweise sechs Stunden an Dreiecken oder Elfecken, kriechenden Schnecken oder Rasenmäher-Problemen. 18 von ihnen vertreten Potsdam bei der Landesolympiade im Februar. Die Lösungen sind dabei so vielfältig, dass ich selbst manchmal noch eine neue Herangehensweise kennenlerne. Wer nicht genug von Matherätseln bekommen kann und nicht bis zum November auf die nächste Olympiade warten will, ist herzlich eingeladen, beim Matheclub (immer donnerstags, 15.30 Uhr, Helmholtz-Gymnasium) vorbeizuschauen.“

Die Lehrerin hat die städtische Mathematikolympiade mit Unterstützung der Urania Potsdam, der Universität Potsdam, des Brandenburgischen Landesverbands zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schülerinnen und Schüler (BLiS e.V.) und der Unterstützung vieler Lehrkräfte und Ehrenamtlicher organisiert.

Die Mathematikolympiade, die bundesweit in mehreren Runden ausgetragen wird, fördert logisches Denken, Problemlösungskompetenz und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Neben der Preisverleihung wurde die Veranstaltung durch spannende Vorträge von Marcus Röhming zum sogenannten Ziegenproblem und von Professor Max Lein zum Thema „Mathematik = Sprache + Ideen“ bereichert, die Einblicke in die faszinierende Welt der Mathematik boten.

Als beste Mathematiktalente der Klassenstufen 3 bis 5 wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet:
Carl-Ole Riemer (Internationale Grundschule Potsdam), Florian Groß (Internationale Grundschule Potsdam), Tobias Ulferts (Gerhart-Hauptmann-Grundschule), Kilian Hofbauer (Karl-Förster Grundschule), Hannah Pape (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium) und Levi Dieckvoß (Grundschule am Griebnitzsee)

Für ihre mathematischen Spitzenleistungen der Klassenstufen 6 bis 12 wurden gewürdigt:
Johannes Forster (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium), Ella Jahnke (Humboldt-Gymnasium), Elisa Funck (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium), Mailina Kerkow (Eisenhart-Schule), Benjamin Salzwedel (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium), Emili Brost (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium), Linda Deng (Humboldt-Gymnasium), Laetitia Salzwedel (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium), Luisa Platt (Einstein Gymnasium), Erik Cesca Fernández (Voltairschule) und Katharina Walcher (Hermann-von-Helmholtz Gymnasium)

„Die Begeisterung und das Engagement, die wir hier erleben, zeigen, wie wertvoll Wettbewerbe wie die Mathematikolympiade für die Entwicklung junger Talente sind. Sie stärken nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch den Spaß am Entdecken und Problemlösen“, fasste Dr. Stephan zusammen.

Die Universität Potsdam gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich zu ihrem Erfolg und dankt den Lehrkräften, Schulen und Organisatorinnen und Organisatoren, die diese Olympiade möglich gemacht haben. Wir wünschen den Qualifizierten viel Erfolg bei den kommenden Landeswettbewerben!

Foto: Die Siegerinnen und Sieger der Potsdamer Mathe-Olympiade 2025. Foto: Dr. Christoph Stephan

Kontakt: Dr. Christoph Stephan, Institut für Mathematik
Telefon: 0331 977-1662
E-Mail: christoph.stephan@uni-potsdam.de

Medieninformation 20-01-2025 / Nr. 004
Matthias Zimmermann

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