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HPI-Studenten programmieren mit Schülern gemeinsam Tag und Nacht
Potsdam. Gemeinsam mit mehr als 40 informatikbegeisterten Schülerinnen und Schülern wollen Studierende des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) vom 8. bis 9. November programmieren. Ihre Projektideen für die 16-stündige Veranstaltung mit dem Titel "Code Night" reichten die jugendlichen Teilnehmer im Vorfeld ein. Meist geht es darum, Software für einfache Spiele oder nützliche Apps zu entwickeln.
Die Mitglieder des HPI-Studentenklubs Schüleraktivitäten wollen an diesen Projekten weiter tüfteln und interessierte Schüler finden, die auch künftig mit ihnen daran arbeiten. Viele Code Night-Teilnehmer kommen aus Berlin und Brandenburg, jedoch wollen einige auch extra aus Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt anreisen.
Während der Veranstaltung, die am Samstag um 16 Uhr beginnt, versorgen die HPI-Studierenden die Schülerinnen und Schüler mit Mahlzeiten und Getränken. Wer beim Codeschreiben müde wird, kann sich in einem Schlafraum ausruhen. Über die Nacht verteilt bieten die Studierenden aber auch Vorträge zur Softwareentwicklung an. Am Ende der Code Night wird der Best Project Award verliehen. Die Auswahl der Gewinnerprojekte bestimmen zu zwei Dritteln die Schüler selbst, ein Drittel des Stimmrechts haben die HPI-Studierenden.
"Aus unserer langen Erfahrung wissen wir, dass viele Schülerinnen und Schüler gerne Informatikprojekte umsetzen möchten, jedoch oft alleine mit ihren Ideen stehen. Unsere Studierenden bieten mit der Code Night nun einen Raum an, indem sich Schüler-Projektgruppen finden können und Starthilfe bekommen", sagt Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel. Selbstverständlich stünden die HPI-Studierenden auch nach der Veranstaltung noch als Ansprechpartner für knifflige Fragen zur Verfügung.
Unter dem Dach seiner HPI-Schülerakademie vereint das Institut vielfältige Angebote für Schüler und Lehrer. Sie reichen von IT-Camps, -AGs und -Workshops für Schulklassen bis hin zu buchbaren Informations-Veranstaltungen am HPI und vor Ort an Schulen. Weitere Informationen unter: www.hpi.de/schueler.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.