Die Krönung - Licht für die preußischen Könige

Information 03/2014

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts waren in Brandenburg-Preußen ausschließlich die wichtigsten Fest- und Repräsentationsräume mit wertvollen Hängeleuchtern, auch „Kronen“ und „Kronleuchter“ genannt, geziert. Warum dieser ursprüngliche Zustand nur noch schwer erkennbar ist, erklärt Dr. Käthe Klappenbach am Samstag, 18. Januar, 11 Uhr im Bildungsforum. Die Kustodin der Sammlungen Beleuchtungskörper und der Mineraliensammlung im Grottensaal des Neuen Palais ist zu Gast bei den „Potsdamer Köpfen“ – der von proWissen organisierten Vorlesungsreihe mit mehr als 25 Veranstaltungen jährlich.

Kronleuchter zählten einst für die Fürsten und Adelsfamilien Europas zu wertvollen Statussymbolen und Prestigeobjekten. Wofür wurden sie benötigt? Wie sahen sie aus? Welche Materialien wurden verwendet? Wer stellte die Kronleuchter her? Wie viel Licht gab es bis zur Einführung der Elektrifizierung und wie war der Umgang damit?

Mit der Beantwortung dieser und anderer Fragen soll Licht in ein Thema gebracht werden, zu dem es bisher nur sehr wenige Forschungen gibt. Klappenbach zeigt, wie die Luxusobjekte im Laufe der Jahrhunderte durch das Entfernen aus ihrem ursprünglichen räumlichen Kontext und die Umrüstung auf neue und immer hellere Leuchtmittel bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurden.

Klappenbach ist wissenschaftliche Beraterin bei Light & Glass, European Society and Documentationcentre for Chandeliers, Light and Lighting. Sie arbeitet in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Wann: Samstag, 18. Januar 2014, 11:00 Uhr
Wo: Vortragssaal der |SLB im Bildungsforum, Am Kanal 47, Potsdam
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder frei
Parallel: Vorleseprogramm für Kinder – Eintritt frei

Pressekontakt
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Projektmanagement & Pressearbeit
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