„Wenn Hunde sprechen könnten!“
Emys-Preisträger Juni 2013
Das Sachbuch „Wenn Hunde sprechen könnten!“ aus dem Münchner Hanser Verlag erhält im Juni 2013 den Sachbuchpreis Emys.
Im Buch „Wenn Hunde sprechen könnten!“ liegen die Bernhardinerhündin Olga und der junge Pharaonenhund Maxi vor dem Kamin. Dabei stellt Maxi viele Fragen und Olga antwortet. Dabei erfährt man zum Beispiel, dass den Hunden das Bellen erst angezüchtet werden musste, warum es so viele unterschiedliche Rassen gibt und dass Hunde in einigen Kulturen immer noch als Leckerbissen gelten. Aber auch ganz praktische Dinge werden erzählt; wie man Hunden das Betteln am Tisch abgewöhnt und was für außergewöhnliche Riechorgane sie haben, wahre Schätze erschnuppern und versteckte Drogen aufspüren können.
Der Tierarzt Prof. Dr. Henning Wiesner war von 1980 bis 2009 Direktor des Münchner Tierparks. Er hat aufgeschrieben, wie seine beiden Hunde die Welt sehen. Die stimmungsvollen Illustrationen von Günter Mattei geben diesen Einblicken in die Hundeseele eine ausdrucksstarke Untermalung.
Ein Buch für alle, die Hunde besser verstehen wollen und welches außergewöhnlich ist. Dass Tiere in Kinderbüchern sprechen ist keine Seltenheit, aber wie sie es hier tun, ist anders: lehrreich ohne belehrend zu sein. Das ist beeindruckend und liest sich wie ein spannender Roman. Und deshalb geht die „Emys“ im Juni nach München! (Kristina Kirchner)
Wiesner, Henning: „Wenn Hunden sprechen könnten!“, Hanser, München, 2013, 107 Seiten, ISBN 9783446241695, 16,90 €, ab 10 Jahre