Erster Spatenstich für neues Fraunhofer-Konferenzzentrum im Wissenschaftspark Potsdam-Golm

Potsdam-Golm. Am 6. September 2014 erfolgt mit dem ersten Spatenstich der Baubeginn für ein neues Fraunhofer-Konferenzzentrum am Wissenschaftsstandort Potsdam-Golm. Das Konferenzgebäude stellt als dritte Ausbaustufe des Fraunhofer IAP einen weiteren Meilenstein der Entwicklung des Golmer Campus dar.

Bildunterschrift: Entwurf des Fraunhofer-Konferenzzentrums.© Architekten Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH

Zum Festakt geben sich zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Forschung die Ehre, unter anderem Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Sabine Kunst, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, in Vertretung des Fraunhofer-Vorstands Maria Müller sowie der Vizepräsident der Universität Potsdam Prof. Robert Seckler. Das zukünftig vom Fraunhofer IAP gemeinsam mit dem Potsdamer Institutsteil IZI-BB des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie genutzte Konferenzzentrum steht nach seiner Fertigstellung 2016 generell auch für andere Veranstaltungen auf dem Campus zur Verfügung und soll insbesondere mithelfen, die Sichtbarkeit und Entwicklung des Wissenschaftscampus Golm sowie die Zusammenarbeit der außeruniversitären Institute mit der Universität Potsdam weiter zu stärken.

Hochfeste Fasern für schnelle Autos, organische Leuchtdioden für flexible Displays oder künstliche Hornhäute als Augenimplantate: Seit 22 Jahren erforscht und entwickelt das Fraunhofer IAP Polymere für verschiedenste Anwendungen. Das Institut hat dabei eine dynamische, wissenschaftlich und wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung genommen und ist insbesondere seit seinem Umzug von Teltow nach Golm im Jahr 2000 beträchtlich gewachsen. Parallel dazu wuchs auch der Raumbedarf für interne Veranstaltungen, für Meetings großer Verbundprojekte sowie für nationale und internationale Tagungen, die von den Golmer Fraunhofer-Instituten organisiert werden. Dadurch entstand der Bedarf nach einem Fraunhofer-Konferenzzentrum am Standort Wissenschaftspark Potsdam-Golm. Dank des finanziellen Engagements des Bundes, des Landes Brandenburg sowie der Fraunhofer-Gesellschaft in Höhe von 3,6 Millionen Euro kann dieses nun im Rahmen der dritten Ausbaustufe des Fraunhofer IAP bis 2016 realisiert werden. Das multifunktionale Gebäude bietet auch teilbare Tagungsflächen von insgesamt 275 Quadratmetern und verfügt zudem über ein Foyer von 120 Quadratmetern und technische Nebenräume von ca. 70 Quadratmetern. Es bietet also optimale Voraussetzungen für wissenschaftliche Tagungen und andere Veranstaltungen mit bis zu 250 Teilnehmern.

Programm

11: 00 Erster Spatenstich für das Fraunhofer-Konferenzzentrum Potsdam-Golm

• Begrüßung durch Prof. Dr. Hans-Peter Fink | Institutsleiter Fraunhofer IAP • Grußwort von Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst | Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg • Grußwort von Jann Jakobs | Oberbürgermeister Potsdam (angefragt) • Grußwort von Dipl.-Ing. Maria Müller | in Vertretung des Vorstandes der Fraunhofer-Gesellschaft, Leiterin der Abteilung Bauangelegenheiten und Liegenschaften • Grußwort von Prof. Dr. Robert Seckler | Vizepräsident Universität Potsdam • Grußwort von Friedrich W. Winskowski | Geschäftsführer Standortmanagement Golm GmbH • Grußwort von Dipl.-Ing. Anne Voigt | Leitende Architektin, Architekten Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH, München • Ausführung des ersten Spatenstichs

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Das von Prof. Dr. Hans-Peter Fink geleitete Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm ist spezialisiert auf Forschung und Entwicklung von Polymeranwendungen. Es unterstützt Unternehmen und Partner bei der maßgeschneiderten Entwicklung und Optimierung von innovativen und nachhaltigen Materialien, Prozesshilfsmitteln und Verfahren. Neben der umweltschonenden, wirtschaftlichen Herstellung und Verarbeitung von Polymeren im Labor- und Pilotanlagenmaßstab bietet das Institut auch die Charakterisierung von Polymeren an. Synthetische Polymere auf Erdölbasis stehen ebenso im Fokus der Arbeiten wie Biopolymere und biobasierte Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Anwendungsfelder sind vielfältig: Sie reichen von Biotechnologie, Medizin, Pharmazie und Kosmetik über Elektronik und Optik bis hin zu Anwendungen in Verpackungs-, Umwelt- und Abwassertechnik oder der Automobil-, Papier-, Bau- und Lackindustrie.

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Pressekontakt:

Prof. Dr. Dieter Hofmann | Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP | Telefon +49 331 568-1114 | Geiselbergstraße 69 | 14476 Potsdam-Golm | www.iap.fraunhofer.de | dieter.hofmann@iap.fraunhofer.de

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