CeBIT: HPI präsentiert alles rund um blitzschnelle Analysen von "Big Data"

Potsdam/Hannover. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) gehört in diesem Jahr zu den größten Ausstellern im Themenbereich "Research and Innovation" der CeBIT. In Halle 9 am Stand D44 präsentieren die Informatikwissenschaftler neuste Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus der Welt der "Big Data" für die "d!conomy" – so das Kunstwort für die „digital economy“. Es soll die Transformation hin zur vollständig vernetzten Wirtschaft zum Ausdruck bringen. Das HPI zeigt auf mehr als 380 Quadratmetern Standfläche zum Beispiel, wie Unternehmensentscheider in Sitzungen künftig auf neuartige Echtzeit-Datenunterstützung zurückgreifen können. Auch eine neue Finanzsimulations-Software wird vorgestellt, die blitzschnelle Gewinnanalysen ermöglicht. Wie das HPI demonstriert, gibt es auch innovative Möglichkeiten der Big Data-Analyse für den Sport und für die Eindämmung von Epidemien in aller Welt.

"Das moderne Design unseres HPI-Pavillons auf der CeBIT lebt vom Wechselspiel zwischen weißen und transparenten Flächen, die vom Markenauftritt des Instituts akzentuiert werden", erläutert HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Eine "klare, einfache Linie" gibt nach seinen Worten der interaktiven Ausstellung der einzelnen Projekte einen offenen Raum. Die Elemente des HPI-Logos wurden zum sprudelnden grafischen Leitmotiv und verbindenden Wegweiser: Sie symbolisieren Pixel in Bewegung oder lassen an Daten denken, die an den weißen Flächen entlang schwärmen und den Besucher vom Messestand bis hin zum gegenüberliegenden "Open Space" begleiten. Dort lädt das HPI zum Flanieren, zur Kommunikation und Kollaboration ein. Hauptthema sind hier die kostenlosen, offenen Onlinekurse für jedermann.

Da China das Partnerland der diesjährigen CeBIT ist, stellt das Potsdamer Institut in Hannover auch seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Reich der Mitte im Bereich Forschung und E-Learning vor. In den Vordergrund rückt das HPI dabei seine Massive Open Online Courses (MOOC). Sie gibt es nicht nur seit Neustem auf Chinesisch für die 650 Millionen chinesischen Internetnutzer, sondern auch weltweit auf Deutsch und Englisch – auf der Internet-Bildungsplattform Plattform openHPI. „So kann dank unseres Angebots jeder bei der digitalen Transformation auf dem Laufenden bleiben und sich lebenslang aktuellstes akademisches Wissen zur Informationstechnologie aneignen“, sagt Meinel.

Sein Fachgebiet Internet-Technologien und –Systeme hilft CeBIT-Besuchern beim Entdecken ausspionierter Identitätsdaten und demonstriert ihnen, wie seine Datenbank für IT-Angriffsanalysen Sicherheitslücken und Schwachstellen von Software zu diagnostizieren vermag. Ferner zeigen die IT-Sicherheitsexperten des HPI, wie Unternehmen und Institutionen komplexe Cyberangriffe sofort erkennen und analysieren können.

Das HPI-Fachgebiet Computergrafische Systeme unter der Leitung von Prof. Jürgen Döllner präsentiert neuartige intelligente Stadtpläne, die ein digitales dreidimensionales Stadtmodell mit wichtigen Zusatzinformationen anreichern – wichtig für die Planung der Zukunftsstadt von morgen. Die Zukunftsstadt ist auch Thema des Wissenschaftsjahrs 2015. Ferner können die CeBIT-Besucher am HPI-Stand D44 in Halle 9 selbst ausprobieren, wie man selbst gemachte reale Videos und Fotos sofort in witzige, wie von Hand gezeichnete Skizzen, Karikaturen und Zeichentrick-Bilder umwandeln und im Internet teilen kann.

Das dürfte ein großer Spaß auch für die rund 300 Schülerinnen und Schüler sein, die das HPI während speziell organisierten CeBIT-Erlebnistagen zu Gast haben wird. Die ausgewählten Teilnehmer werden von HPI-Studenten in kleinen Gruppen betreut und auch zu Ständen bekannter anderer Aussteller geführt, um mit Fachleuten für Nachwuchskräfteausbildung und Produktentwicklung sprechen zu können. Das HPI kooperiert bei dieser Aktion mit dem Hightech-Verband BITKOM.

Hinweis für Redaktionen:

Detailliertes Material (Texte, Fotos, Videos) finden Sie auf unserer Website zur CeBIT: www.hpi.de/cebit.

Interviews mit prominenten CeBIT-Gästen zum Thema IT-Standort Deutschland finden Sie während der Messe auf www.it-gipfelblog.de.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.

Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist einmalig in der deutschen Universitätslandschaft: Nirgendwo sonst in Deutschland kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum …