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CHE-Ranking: Hasso-Plattner-Institut bietet beste Informatik in Deutschland
Potsdam. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) gehört zu den fünf besten Anbietern von Informatikstudiengängen im deutschsprachigen Raum. Das hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in seinem neuesten Ranking zur Informatik an Universitäten festgestellt. Schon seit 2006 hatte das von SAP-Gründer Prof. Hasso Plattner gestiftete Institut für Softwaresystemtechnik in den Bewertungslisten jeweils an der Spitze bzw. weit vorn gelegen. Beim neusten Ranking wurde der bundesweit einzigartige HPI-Studiengang IT-Systems Engineering (Bachelor of Science) in 23 von 28 Kategorien der Spitzengruppe zugeordnet und erhielt dabei in 18 Fällen sogar die Bestbewertung. Mit zu den fünf besten deutschsprachigen Informatik-Einrichtungen gehören die RWTH Aachen und Uni Augsburg mit je 16 Zuordnungen zur Spitzengruppe, die private Jacobs University in Bremen mit 15 und die Uni Magdeburg mit 13 Spitzengruppen-Zuordnungen. Insgesamt berücksichtigt das Ranking 63 universitäre Informatik-Einrichtungen.
„Wir freuen uns riesig, dass unser 15 Jahre junges Uni-Institut wieder einmal ein Top-Ergebnis in der Informatik erzielen konnte. Etwas verwundert sind wir über das Ergebnis in der Kategorie internationale Ausrichtung, da wir seit Gründung des Instituts einen speziellen Internationalisierungs-Ansatz verfolgen“, erklärte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. So habe das HPI Forschungsaußenstellen an der Stanford University in den USA, am Technion in Israel, an der University of Cape Town in Südafrika und an der Nanjing University in China.
35 Prozent der Bachelor-Studierenden absolvierten aufgrund der guten HPI-Kontakte Auslandssemester und -praktika in Forschungs- und Entwicklungszentren internationaler IT-Konzerne, sagte Meinel. Bei der großen Zahl an internationalen Forschungsteams - etwa jeder zweite HPI-Doktoranden komme aus dem Ausland -, Gastwissenschaftlern und an Studierenden im Bereich Innovation sei die Kommunikation in der Wissenschaftssprache Englisch eine Selbstverständlichkeit. Dass der Studiengang IT-Systems Engineering auch im Ausland gefragt sei, zeige die hohe Zahl an HPI-Absolventen (20 Prozent), die im Ausland arbeiten und forschen, betonte Meinel.
Informatik des HPI auch in Berlin/Brandenburg auf Platz 1
Das HPI hat auch in der Region Berlin/Brandenburg die meisten Spitzenbewertungen aller universitären Einrichtungen im Bereich Informatik. Andere Unis kommen in den Kategorien „Betreuung durch Lehrende“ (BTU Cottbus-Senftenberg), „Abschluss in angemessener Zeit“ (Uni Potsdam, HU und TU Berlin) und „internationale Ausrichtung“ (TU Berlin) auf einen Spitzenplatz.
Das CHE-Hochschulranking, veröffentlicht im Studienführer der Wochenzeitung „Die Zeit“, bietet seit 1998 Studieninteressierten mit systematisch erhobenen und wissenschaftlich abgesicherten Fakten die Möglichkeit, die individuell passende Uni oder Fachhochschule zu finden. Es gilt als das derzeit umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Zu finden sind alle Ergebnisse unter www.zeit.de/ranking.
Hinweis für Redaktionen:
Infografiken zum Abschneiden des HPI im nationalen und regionalen Vergleich finden Sie zum Download und zur kostenlosen Nutzung auf unserer Website https://hpi.de/medien/video-und-bildmaterial/infografiken.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.