Girls‘ Day: HPI führt Mädchen spielerisch ans Programmieren heran

Potsdam/Berlin. Den „Girls‘ Day“ am 23. April nutzt das Hasso-Plattner-Institut, um Schülerinnen spielerisch an Grundlagen des Programmierens heranzuführen. Insgesamt nehmen rund 40 Schülerinnen aus der Region Brandenburg/Berlin an diesem Tag, der parallel auch als „Boys‘ Day“ oder Zukunftstag begangen wird, an zwei Workshops teil. Die Themen lauten „Erwecke dein Ameisenvolk zum Leben“ und „Elektronikbauteile selber programmieren“. Auf interessante und leicht verständliche Weise lernen die Teilnehmerinnen dabei, jeweils ein eigenes kleines Softwareprogramm zu schreiben und es anzuwenden.

„Mit unserem Angebot wollen wir Schülerinnen zeigen, wie spannend Informationstechnologie und Mathematik sein können und so möglichst viele für ein Informatik-Studium begeistern. Wir haben schon oft erfahren, dass dabei unsere Studierenden, die die Schülerveranstaltungen leiten, zu Vorbildern für die Schüler werden“, erklärt Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel. Er erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass ein erfolgreich absolviertes Studium in der IT auch künftig exzellente Jobchancen bietet.

Ein virtuelles Ameisenvolk bildet die Programmierumgebung im ersten HPI-Workshop. Die Ameisen müssen dazu gebracht werden, ihre virtuelle Welt zu erkunden, Zucker und Äpfel zu sammeln sowie sich mit ihren Fressfeinden - den Wanzen – auseinanderzusetzen. Das Verhalten wird durch ein Programm gesteuert, das jeder Spieler selber entwickelt. Am Ende treten die Ameisenvölker gegeneinander an und es entscheidet sich, wer seine virtuellen Tierchen per Programm am besten trainiert hat.

Schieberegler, Drehknöpfe und Servomotoren zu einem interaktiven Prototyp zu kombinieren und ihn für eine praktische Aufgabe einzusetzen, ist das Ziel des zweiten HPI-Workshopangebots am 23. April. Werden solche Elektronikbausteine (Phidgets) an einen Computer angeschlossen und angesteuert, sind die Schülerinnen sofort in der Lage, interessante Problemstellungen zu lösen. Zur Einarbeitung in die Themen bekommen sie eine Einführung in die Programmiersprachen C# (C-Sharp) und Java. Beides sind objektorientierte Programmiersprachen, mit denen auf leichte und verständliche Weise die Methoden der Software-Entwicklung vermittelt werden können.

Informationen zu einem Studium am HPI: www.hpi.de/studium.

Alle Angebote der HPI-Schülerakademie: www.hpi.de/schueler.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.

Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist einmalig in der deutschen Universitätslandschaft: Nirgendwo sonst in Deutschland kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum …