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HPI: CeBIT-Erlebnistage machen IT-Nachwuchs Lust auf Informatik
Potsdam/Hannover. Weil die digitalisierte Wirtschaft dringend bestens ausgebildete und kreative IT-Spezialisten benötigt, engagiert sich das Hasso-Plattner-Institut (HPI) auf der kommenden CeBIT intensiv dafür, dass talentierte Schülerinnen und Schüler von Informatik fasziniert werden. Die renommierte Potsdamer Ausbildungsstätte für IT-Ingenieure macht es zusammen mit dem Hightech-Verband BITKOM rund 300 interessierten Jugendlichen aus dem deutschsprachigen Raum möglich, kostenlos ein Spezialprogramm auf der CeBIT zu erleben, das nicht jedem geboten wird. Das Institut hat seinen Stand in Halle 9 (D44). Die Messe dauert vom 16. bis 20. März.
Einzige Bedingung für den CeBIT-Erlebnistag des HPI: Man muss Schüler(in) eines Gymnasiums oder einer Realschule sein, sich für Informatik interessieren und 16 Jahre oder älter sein. Die Teilnehmer werden von Informatikstudenten in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern zu ausgewählten Ständen bekannter Aussteller geführt und dort mit Fachleuten für Nachwuchskräfteausbildung und Produktentwicklung sprechen können. BITKOM nimmt von Lehrern Gruppen-Anmeldungen für ganze Informatik-Kurse und IT-AGs zu einem Cebit-Erlebnistag entgegen unter www.erlebe-it.de/cebit2015. Diese Gruppen-Führungen finden an jedem Messetag statt und dauern einen halben Tag. Das individuelle HPI-Angebot für einzeln angemeldete Schüler kann am 18., 19. und 20. März jeweils von 9:30 bis 17 Uhr wahrgenommen werden. Weitere Informationen sowie ein Online-Bewerbungsformular auf der HPI-Website unterwww.hpi.de/cebit-erlebnistag. Die Reisekosten müssen die Teilnehmer selbst übernehmen.
„Am HPI ist es uns sehr wichtig, begabte Schülerinnen und Schüler für ein Studium der Informatik zu begeistern und sie darauf vorzubereiten. Mit den CeBIT-Erlebnistagen oder den vielen anderen Schüleraktivitäten, die unser Institut anbietet, schlagen wir dafür erste Brücken zwischen Schule und Hochschule“, erklärte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Er erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass ein erfolgreich absolviertes Studium in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auch künftig exzellente Jobchancen biete.
Unterstützt werden die CeBIT-Erlebnistage von Ausstellern wie der Deutschen Telekom, Fraunhofer, Fujitsu, IBM, Microsoft, SAP und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Unter dem Dach seiner HPI-Schülerakademie bietet das Potsdamer Institut (https://hpi.de), das in CHE-Rankings stets Spitzenplätze belegt, maßgeschneiderte Veranstaltungen für jeden an, der sich über den Studiengang IT-Systems Engineering informieren möchte oder sich allgemein für Informatik und Mathematik interessiert. So betreibt das HPI zum Beispiel ein Schülerkolleg für Mädchen und Jungen, welche die Klasse 7 bis 12 besuchen und sich über den Unterrichtsstoff hinaus regelmäßig mit spannenden IT-Aufgaben beschäftigen wollen. In der Studienberatung, während des Hochschulinformationstages oder Girls Days haben Interessenten die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch über die Studieninhalte zu informieren. Für Lehrerinnen und Lehrer, die einer Schülergruppe einen Vorgeschmack auf ein kreatives IT-Studium vermitteln möchten, bietet das HPI auf die Zielgruppe zugeschnittene Workshops und Projekttage an. Auch Camps in Potsdam gehören zum Programm des HPI, das Partner des Bundeswettbewerbs Informatik, des Schulnetzwerkes MINT-EC und der Initiative Komm mach MINT ist. Ferner kommen auf Einladung studentische „HPI-Botschafter“ mit dem mobilen Campus, einem bunt lackierten Mercedes Viano, zu Vorträgen an Schulen. Mehr unter http://hpi.de/schueler.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.