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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
1992 neu konstituiert, geht die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften auf die von Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1700 ins Leben gerufene Kurfürstlich Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften zurück. Sie steht in der Tradition der vor allem als spätere Preußische Akademie der Wissenschaften weltweit zu Ruhm und Ansehen gelangten Berliner Wissenschaftsakademie. 78 Nobelpreisträger prägen diese Geschichte. Mit ihren rund 200 gewählten Mitgliedern - herausragende Vertreter ihrer Disziplin - ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Wissenschaftlervereinigung, die ihren Hauptsitz in Berlin am Gendarmenmarkt hat. Bildnachweis: Foto: Angelika Fischer
Kernbereiche ihrer Arbeit bilden die geisteswissenschaftliche Forschung, die Bearbeitung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Zukunftsprobleme sowie der Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die rund 30 wissenschaftlichen Traditionsunternehmungen, wie Wörterbuchprojekte, Editionen, Dokumentationen und Bibliographien machen sie zur größten außeruniversitären Forschungseinrichtung mit geisteswissenschaftlichem Profil in der Region. In interdisziplinären Arbeitsgruppen und Initiativen - einer in der deutschen Akademienlandschaft einzigartigen Arbeitsform - werden von Akademiemitgliedern gemeinsam mit externen Fachleuten und Nachwuchswissenschaftlern Themen von hoher wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung bearbeitet und in Forschungsberichten und Memoranden der Öffentlichkeit präsentiert. Mit der Zeitschrift Gegenworte ist es gelungen, den Dialog von Wissenschaft und Öffentlichkeit auf einem hohen Reflexionsniveau anzusiedeln.
Die Akademie kann sich in ihrer Arbeit auf ein aktuell fast 20 Kooperationsverträge mit Akademien auf drei Kontinenten umfassendes internationales Netzwerk stützen.
Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat sie gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Die Junge Akademie gegründet und damit eine bislang in Deutschland einzigartige Form der institutionellen Förderung des herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchses ins Leben gerufen