Ausstellung ǀ Von Galilei zur Gravitationswellen-Astronomie
Beam me up, Potsdam — Einmal Milchstraße und zurück!
Seit Anfang des 17. Jahrhunderts schauen die Menschen mit Teleskopen in den Himmel. 1610 veröffentlichte Galileo Galilei die Beobachtung der vier größten Jupiter-Monde und Details der Mondoberfläche – die Geburtsstunde der modernen Astronomie. Doch viele astronomische Prozesse blieben für das menschliche Auge verborgen, etwa weil der direkte Blick aufs Geschehen durch Staub verdeckt wird oder die abgegebene Strahlung nicht im für uns sichtbaren Bereich liegt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten Astronominnen und Astronomen deshalb viele weitere Methoden, um das Weltall auch außerhalb des sichtbaren Bereichs der elektromagnetischen Strahlung zu beobachten.
Die Ausstellung bietet Einblicke in die Geschichte der Astronomie und in neueste Forschungsergebnisse: Was erzählen uns Gammastrahlenblitze über das dramatische Ende besonders massereicher Sterne? Wie können wir die energiereichen Röntgenstrahlen auffangen, um Sternexplosionen oder Neutronensternen auf die Spur zu kommen? Und was erfahren wir über Schwarze Löcher, wenn wir sie mit Hilfe riesiger Gravitationswellen-Detektoren untersuchen? Zu all diesen „Fenstern ins Universum“ finden die Besucherinnen und Besucher grundlegende Informationen in der Ausstellung, die vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik entwickelt wurde.
Ausstellungszeitraum: 15.05.-04.08.2023 ׀ Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr
Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam ׀ WIS ǀ 4. OG
Eintritt frei
Bildinfo: Eine numerisch-relativistische Simulation zweier sich umkreisender Schwarzer Löcher, die zu einem neuen Schwarzen Loch verschmelzen
Bildrechte: © S. Ossokine, A. Buonanno (Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik), Simulating eXtreme Spacetimes Projekt, D.Steinhauser (Airborne Hydro Mapping GmbH)