Gewässerforschung in Brandenburg

Information 07/2015

Das Land Brandenburg gehört mit über 10.000 Seen und mehr als 30.000 Kilometern Fließgewässer zu den gewässerreichen Bundesländern Deutschlands. Das Naturkundemuseum Potsdam beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Erforschung der Gewässerlebewelt. Neben den systematischen Untersuchungen der Fischfauna in Fließgewässern, deren Ergebnisse in den ersten Roten Listen Brandenburgs mündeten, war es besonders das Projekt Seenkataster, das wichtige Ergebnisse zum Vorkommen der Arten in unseren Gewässern brachte. In den letzten Jahren rückten Meliorationsgräben, Entwässerungs- und Bewässerungsgräben im ländlichen Raum in den Fokus der Untersuchungen. In Kooperation mit dem Wasser- und Bodenverband „Großer Havelländischer Hauptkanal-Havelkanal-Havelseen“ hat das Naturkundemuseum in einer breit angelegten Untersuchung begonnen, die Lebewelt in diesen Gewässern zu erforschen.

Dr. Detlef Knuth, Direktor des Naturkundemuseums, beschreibt in seinem Vortrag die Untersuchungsergebnisse der Gewässerforschung, bewertet sie und legt u.a. dar, welche ökologische Bedeutung diese Entwässerungsgräben haben, die gerade im ländlichen Raum Landschafts- oder Naturschutzgebiete tangieren oder der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, einem Schutzinstrument der Europäischen Union, unterliegen.

Wann: Samstag, 14. März 2015, 11:00 – 12:30 Uhr

Wo: Bildungsforum, 4. OG, Raum Süring

Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Eintritt: 5,00 Euro, Kinder frei

Parallel: Vorleseprogramm für Kinder in der SLB – Eintritt frei

Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
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