- en
- de
Wie bedrohlich sind Naturkatastrophen?
Foto: Bangkok-Flood © istock/gdagys
Forscher warnen davor, dass wir mit mehr und verheerenderen Überschwemmungen, Hitzeperioden, Stürmen und anderen wetterbedingten Gefahren rechnen müssen. Warum neigen wir dazu, bestimmte Naturgefahren eher zu verharmlosen und andere zu dramatisieren? Wie können wir uns in Zukunft besser gegen Naturgefahren schützen? Auf diese und weitere Fragen wird der Risikoforscher Prof. Dr. Ortwin Renn (Universität Stuttgart) und designierter Nachfolger von Prof. Klaus Töpfer am IASS in Potsdam am 21. September 2015 um 19:30 Uhr bei der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Potsdamer Köpfe nachtboulevard“ von proWissen Potsdam e.V. und dem Hans Otto Theater eingehen und versuchen, belastbares Wissen von Spekulation und Sensationsmache zu trennen.
„Wenn wir an Naturkatstrophen denken, kommen uns gleich dramatische Bilder von Überschwemmungen oder Erdbeben in den Sinn. Tatsächlich sind für Deutschland aber eher schleichende Naturgefahren wie vor allem Hitzeperioden und Extremwetterereignisse wie Hagelschlag von Bedeutung. Diese fordern wesentlich mehr Opfer als die bildstarken Naturgewalten, die oft die Nachrichtensendungen dominieren“, so Prof. Dr. Renn.
Der Vortrag von Prof. Dr. Ortwin Renn, ergänzt das Programm der zweiten interdisziplinären Potsdam Summer School. Im Fokus stehen dabei die großen globalen Herausforderungen „im Angesicht der Naturkatastrophen“. 40 Nachwuchstalente aus 28 Ländern sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Praxis diskutieren vom 14.bis 23. September mit renommierten Experten die drängenden wissenschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Fragen der Naturgefahren und erarbeiten gemeinsam Antworten. Weitere Informationen zum Programm unter: http://potsdam-summer-school.org/.
Potsdamer Köpfe nachtboulevard
│ 21.09.2015 │ 19:30 Uhr │ Potsdamer Köpfe nachtboulevard
│ Hans-Otto-Theater Potsdam │ Reithalle
│ Prof. Dr. Ortwin Renn, Universität Stuttgart
│ Eintritt: 4,00 Euro