König Friedrich Wilhelm I.: Roi sergeant, Plusmacher oder erzfrommer Menschenquäler? – Potsdamer Köpfe mit Prof. Dr. Frank Göse

Information 32/2013

Bis heute entzieht sich Friedrich Wilhelm I. eindeutigen Bewertungen. Nicht nur bei seinen hochadligen Standesgenossen erweckte dieser Monarch Verwunderung ob seiner neuartigen, oft auch als skurril angesehenen Gewohnheiten, ebenso wurden ihm gegenüber Furcht und Ablehnung artikuliert. Prof. Dr. Frank Göse wird am 25. August, 12:30 Uhr als Gast der Veranstaltungsreihe „Potsdamer Köpfe vor Ort“ Einblicke in die damalige Zeit vermitteln und mögliche Erklärungen für das oft so widersprüchliche Agieren dieses preußischen Königs bieten.

Friedrich Wilhelm I., bekannt als „Soldatenkönig“, regierte Preußen von 1713 bis 1740 und richtete sein Augenmerk auf den Aufbau Preußens als unabhängige Militärmacht. Er änderte radikal den Umgang mit den Staatsfinanzen. Schulden durften nicht mehr gemacht werden, Sparsamkeit und strikte Begrenzung der Ausgaben auf die Einnahmen waren die obersten Prinzipien. Auch in anderen Bereichen wie Verwaltung und Gerichtswesen stieß er umfangreiche Reformen an.

Prof. Göse ist seit 2006 stellvertretender Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. sowie der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. 2012 übernahm er den Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirates zur Ersten Brandenburgischen Landesausstellung "Preußen und Sachsen - Geschichte einer Nachbarschaft".

Wann: 25. August 2013, 12:30 Uhr
Wo: Jagdschloss Stern, Jagdhausstraße, 14480 Potsdam
Eintritt: 3 Euro, Kinder bis 14 frei

Achtung: Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten im Jagdschloss ist für diesen Vortrag eine Anmeldung erforderlich unter: postmaster@jagdschloss-stern.de

Pressekontakt
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