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Ein Gefängnis – Mitten in der Stadt?
Information 62/2019
Potsdamer Köpfe in der Wissenschaftsetage
Foto: © SGL
Am Dienstag, den 12. November um 17:30 Uhr, ist Uta Gerlant, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, in der Vortragsreihe Potsdamer Köpfe zu Gast in der Wissenschaftsetage und blickt in die Geschichte der heutigen Gedenkstätte Lindenstraße.
Mitten im Potsdamer Stadtzentrum gelegen befindet sich die Gedenkstätte Lindenstraße. Sie steht für die Geschichte politischer Verfolgung und Gewalt in den unterschiedlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland, aber auch für den Sieg der Demokratie in der Friedlichen Revolution 1989/90. 2019 feiern wir 30 Jahre Friedliche Revolution. Das Team der Gedenkstätte arbeitet am historischen Ort die Geschichte des ehemaligen Gefängnisses, des Hauses der Demokratie in der Lindenstraße 54/55 und der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße auf. Das 1907 bis 1910 im Hof der Lindenstraße 54/55 errichtete Hafthaus war1933 bis1945 Gefängnis für politisch und rassisch Verfolgte des Nationalsozialismus, 1945 bis 1952 Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes und in den Jahren 1952 bis 1989 des Staatssicherheitsdienstes der DDR. 1990 wurde es zum Haus der Demokratie und ist seit 1995 Gedenkstätte.
Der Vortrag findet im Rahmen der Themenwoche „30 Jahre Mauerfall“ des Bildungsforums Potsdam statt. Gemeinsam mit der Stadt- und Landesbibliothek und der Volkshochschule Potsdam lädt proWissen Potsdam e.V. zu einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm mit Ausstellungen, Workshops und Lesungen vom 7. bis 21. November ins „klügsten Haus der Stadt“ ein.
Weitere Infos unter: www.wis-potsdam.de
| 12.11.2019 | 17:30 – 18:30 Uhr
| Uta Gerlant, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
| Wissenschaftsetage | WIS | 4. OG | Raum Volmer
| Eintritt: 5,00 Euro | Schüler und Studierende frei
Pressekontakt
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
Am Kanal 47
14467 Potsdam
E-Mail: jacob@prowissen-potsdam.de
Telefon: 0331 977 4592