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Landkultur?! – Wissenschaft und Praxis diskutieren über „kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“
Neue Ansätze für „kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ versammelt die gleichnamige Tagung, die am 20. und 21. September in Leipzig stattfindet. Dabei diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Jugendarbeit und Bildungseinrichtungen darüber, wie neue Erkenntnisse von Forschung und Praxis dabei helfen können, aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Organisiert wird die Tagung vom Team der Potsdamer Bildungs- und Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Nina Kolleck, die das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt zum Thema leitet.
„In Zeiten, in denen Demokratiebildung und Kulturarbeit großen Kürzungen ausgesetzt sind, in denen ländliche Räume häufig stiefmütterlich behandelt werden, und in denen neue gesellschaftliche Konflikte auch in Schulen und Kultureinrichtungen in Stadt und Land sichtbar werden, trägt diese Konferenz dazu bei, Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit zu finden“, sagt die Professorin für Erziehungs- und Sozialisationstheorie an der Universität Potsdam.
Die Veranstaltung bietet nicht nur einen Einblick in neueste Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen wie u.a. Bildungs-, Politik-, Kultur- und Theaterwissenschaften sowie Soziologie, sondern setzt auch Impulse für die Entwicklung der Kulturpolitik und der Bildungsarbeit in ländlichen Gebieten. Unter dem Motto „Forschungsergebnisse und Kulturarbeit als Antwort auf Herausforderungen unserer Zeit“ dient sie auch als Plattform für den Austausch von Ideen und Best Practices, um gemeinsam Lösungen für die Stärkung der kulturellen Bildung in ländlichen Regionen zu erarbeiten.
Zur Eröffnung der Tagung spricht Nina Kolleck über die „Frage, wie Forschung und kulturelle Bildung einen zentralen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen leisten können und müssen“. Außerdem stellt sie mit Dr. Ronny Patz aus ihrem Team sowie Dr. Luise Fischer aktuelle Forschungsergebnisse zu kultureller Bildung in ländlichen Räumen vor. In seinem Keynote-Vortrag zur Tagung spricht der UNESCO-Professor für Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen an der Universität Hildesheim Prof. Dr. Julius Heinicke zu „globalen Perspektiven für die kulturelle Bildung in ländlichen Räumen mit einem Blick in das südliche Afrika“. Ein Team um den Psychologen Prof. Dr. Ulrich Frick präsentiert die Theaterperformance „‚Smart aber unfair?‘ – Eine Talkshow zur kulturellen Bildung und ihrer Förderung“.
Die Konferenz, die in den Räumlichkeiten der Bibliotheca Albertina stattfindet, steht Medienvertreterinnen und Medienvertretern offen (bitte anmelden unter: https://eveeno.com/213928486). Zentrale Beiträge der Konferenz können zudem über einen Livestream verfolgt werden, der ab dem 20. September 2023 auf der Konferenzwebseite verfügbar sein wird.
Mehr Informationen zur Tagung:
https://www.uni-leipzig.de/projekt-metaklub/metaklub/konferenz
Zeit: 20./21.09.2023
Ort: Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Kontakt: Dr. Ronny Patz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Professur für Erziehungs- und Sozialisationstheorie/Konferenzkoordinator
E-Mail: metaklub@uni-potsdam.de
Medieninformation 07-09-2023 / Nr. 089
Matthias Zimmermann
Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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