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Potsdamer Geoforscher Manfred Strecker erneut in den Wissenschaftsrat berufen
Auf Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist Prof. Manfred Strecker, Ph.D. aus dem Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam erneut in den Wissenschaftsrat berufen worden. Er wird somit sein Amt, das er seit 2016 innehat, fortführen. Das Gremium berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Forschung und des Hochschulbereichs. Daneben gehört es zu den Aufgaben des Wissenschaftsrats, zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem beizutragen.
Manfred Strecker wird bei seiner Arbeit im Wissenschaftsrat vor allem geowissenschaftliche Einrichtungen evaluieren, aber auch die Struktur und Leistungsfähigkeit, Entwicklung und Finanzierung von Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen begutachten.
Strecker lehrt und forscht seit 1995 an der Universität Potsdam und ist Inhaber der Professur für Allgemeine Geologie. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit den Wechselwirkungen von Tektonik und Klima sowie Erosions- und Sedimentationsprozessen in tektonisch aktiven Hochgebirgs- und Grabenregionen. Dabei liegt ihm insbesondere die enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschenden in Südamerika, Zentralasien und Afrika am Herzen. Im Jahr 2004 erhielt der Geologe den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und wurde 2018 zum James B. Thompson, Jr. Distinguished International Lecturer der Geological Society of America benannt.
Kontakt: Prof. Dr. Manfred Strecker, Institut für Geowissenschaften
Telefon: 0331 977-5811
E-Mail: manfred.strecker@geo.uni-potsdam.de
Medieninformation 22-01-2019 / Nr. 011
Simon Schneider/Matthias Zimmermann
Universität Potsdam
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