Blick ins Unbekannte: Die Schönheit und Komplexität des Gehirns
Diese neue Ausstellung in der WIS löst Toxic Beauties bis zum 9.4 ab.
12.3. um 14 Uhr Vernissage bis einschließlich 9. April 2024
Foto:RL_OB, Das Bild zeigt ein Beispiel-Explantat für das strahlenförmige und stabile Wachstum von Nervenzellen.
Die Erforschung des Gehirns ist eine der größten Herausforderungen für die Wissenschaft. Und Dr. Rachel Lippert liebt Herausforderungen. Die gebürtige US-Amerikanerin leitet die Nachwuchsgruppe Neuronale Schaltkreise am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke (DIfE). Zusammen mit ihrem Team will sie herausfinden, wie sich neuronale Schaltkreise innerhalb komplexer Netzwerke im Gehirn entwickeln. Hier betrachtet sie vor allem die Steuerung des Gleichgewichts von Kalorienzufuhr und Energieverbrauch im Gehirn, die sogenannte Energiehomöostase. Dafür schauen die Forschenden direkt ins Gehirn. Was sie dort zu sehen bekommen, ist faszinierend und mysteriös zugleich.
Im Rahmen der diesjährigen Brain Awareness Week präsentieren Dr. Rachel Lippert und ihr Team ihre schönsten Einblicke ins Gehirn in Form einer kleinen Ausstellung in der Wissenschaftsetage Potsdam. Der Startschuss fällt am 12. März um 14 Uhr, wenn die Forschenden ihre Galerie persönlich eröffnen.
| WIS | 4. OG | Ausstellung: 12. März 14 Uhr bis 9. April 2024, 10:00 Uhr- 16:00 Uhr | Eintritt frei
Künstler: Neurowissenschaftlerin Dr. Rachel Lippert und ihr Team vom DIfE
Foto: ©DIfE, Dr. Rachel Lippert, Nachwuchsgruppenleiterin
DIfE-Forschende haben ein spezielles System entwickelt, mit dem z. B. der Einfluss von Hormonen und Stoffwechselprodukten auf den Entwicklungsprozess von Nervenzellen beobachtet werden kann. Dafür werden spezifische Gehirnregionen entnommen und in eine 3D-Kollagenmatrix eingebettet. Das Bild zeigt ein Beispiel-Explantat für das strahlenförmige und stabile Wachstum von Nervenzellen.