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Engelsschön und melancholisch / Potsdamer Köpfe vor Ort zum 300. Geburtstag von Friederike Luise von Ansbach
Information 50/2014
Wie lebte es sich als adelige Frau in der Frühen Neuzeit? Margit Burdack geht dieser Frage am Samstag, 13. September, 11 Uhr anhand des Schicksals der Friedericke Luise von Ansbach (1714 – 1784) nach. Die zweite Tochter König Friedrich Wilhelms I. feiert in diesem Jahr ihren 300. Geburtstag.
Friedericke Luise wurde bereits mit 14 Jahren aus dynastischen Gründen verheiratet. Danach hatte sie zu ihrer Familie ausschließlich brieflichen Kontakt. Am Hof der Markgrafschaft Ansbach fiel es ihr schwer sich einzuleben und ein eigenes Profil zu entwickeln. Vor allem machte ihr die Untreue ihres Ehemannes zu schaffen; solche Verhältnisse war sie vom elterlichen Hof nicht gewohnt.
Quellenberichten nach war Friedericke Luise „engelsschön“, aber eben auch „melancholisch“ – als ungeliebte Ehefrau, Mutter und Witwe. Da sie nicht in der Lage war, der Probleme Herr zu werden, führte dies schließlich zu Depressionen. Geisteskrank und alleine starb sie mit 69 Jahren im Jahre 1784.
Wann: Samstag, 13. September 2014, 11:00 Uhr
Wo: Jagdschloss Stern14480 Potsdam
Eintritt: 5 Euro, Anmeldung erforderlich
Tel.: 030-80105464, Mail: postmaster@jagdschloss-stern.de
Dr. Susanne Mildner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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