Facetten des Islams

Information 56/2016

Vortrag in der Wissenschaftsetage

Im Rahmen des Begleitprogramms „Anders als du glaubst…“ findet am Donnerstag, den 17. November um 19:00 Uhr, in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam der Vortrag „Facetten des Islams“ statt. Kadir Sanci M. A., akademischer Mitarbeiter an der Universität Potsdam, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft gibt einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und geht auf verschiedene Aspekte des Islams ein.

^{Foto: Kadir Sanci © Klemens Renner}

Mit den „modernen“ Gesichtern des Islams wie die Salafiyya und der IS stehen Muslime unserer Zeit vor einer besonderen Herausforderung. Kann die Meinungsvielfalt im Islam stets als Segen Gottes aufgefasst werden? Wie sehr unterscheiden sich die Schulen und Strömungen im Islam voneinander? Diesen und weiteren Fragen müssen sich Muslime stellen und ihre Ambiguitätstoleranz und deren Grenzen wieder entdecken.

Kadir Sanci wurde 1978 in München geboren, studierte Islamische und Jüdisch-Christliche Religionswissenschaft und Pädagogik an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. 2010 bis 2011 betrieb er in Istanbul ein Selbststudium über klassisch-islamische Wissenschaftsdisziplinen und über klassisch-arabische, osmanische und zeitgenössische islamisch-theologische Werke. 2011 übernahm er die Leitung des interreligiösen Dialoges im Berliner Forum Dialog. Im gleichen Jahr wurde er Vorstandsmitglied und Imam des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz in Berlin, dem Trägerverein des House of One. Seit 2013 ist Kadir Sanci akademischer Mitarbeiter am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam.

Zu seinen Forschungsinteressen zählen: Islamische Wissenschaftsdisziplinen, Hadithwissenschaften, Koranexegese, Islamische Normenlehre, Interreligiöser Dialog, moderne und "postmoderne" Theologien im Islam, Jugendarbeit mit muslimischen Jugendlichen im europäischen Kontext.

| 17.11.2016 | 19:00-21:00 Uhr
| WIS | 4. OG, Seminarraum Süring/Volmer
| Kadir Sanci M. A., Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft, Universität Potsdam
| Eintritt: frei

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