Kants kritische Revolution

Information 25/2016

Philosophische Köpfe im Bildungsforum

Foto: Prof. Dr. Johannes Haag © privat

Am Mittwoch, den 04. Mai 2016 um 17:00 Uhr, findet im Bildungsforum Potsdam der erste Vortrag der neuen Veranstaltungsreihe „Philosophische Köpfe“ statt. Prof. Dr. Johannes Haag, Institut für Philosophie an der Universität Potsdam, fragt nach den zentralen methodologischen und inhaltlichen Aspekten der geistigen Revolution durch Immanuel Kant. Dabei verdeutlich er die Grundlinien und die Systematik von Kants Denken.

Mit der Veröffentlichung der Kritik der reinen Vernunft (1781) hat Immanuel Kant eine Revolution in der Philosophie eingeleitet. Der Bruch mit dem philosophischen Paradigma der Frühen Neuzeit, das durch Philosophen wie Descartes, Locke und Leibniz bestimmt wurde, hätte radikaler nicht sein können. Innerhalb weniger Jahre setzte sich die Einsicht in die Bedeutung von Kants Vernunftkritik durch und eröffnete den Denkern des Deutschen Idealismus die Möglichkeit eines systematischen Neuanfangs in der Philosophie, der schließlich in Hegels System kulminierte.

Johannes Haag arbeitet derzeit an Projekten zur Theorie der Intentionalität, zur Geschichte der Philosophie der Frühen Neuzeit sowie zu Immanuel Kants philosophischem System. Er leitet ein Projekt der Volkswagenstiftung zum Thema „Kritische Metaphysik“, das die systematische Bedeutung der kantischen Vernunftkritik für die Metaphysik der Gegenwart untersucht.

Die neue Vortragsreihe „Philosophische Köpfe“ ist ein gemeinsames Veranstaltungsformat des Vereins proWissen Potsdam und der Volkshochschule Potsdam „Albert Einstein“. Mehrmals im Jahr laden sie ein zu philosophischen Fachvorträgen und anschließender Diskussionsrunde. Das Themenspektrum ist dabei denkbar breit.

│ 04.05.2016 │ 17:00 Uhr
│ WIS │ Bildungsforum Potsdam │ 4. OG. │ Seminarraum Süring
│ Prof. Dr. Johannes Haag, Institut für Philosophie, Universität Potsdam

Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
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