Netzwerkerinnen und religiöse Autoritäten

Information 05/2016
Frauen am Brandenburgischen Hof

Foto: Dr. Gerhild H. M. Komander © Antje Schmidtpeter

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Historische Seiten“ spricht die Kunsthistorikerin Dr. Gerhild H. M. Komander am Donnerstag, den 11.02.2016 um 17:30 Uhr im Bildungsforum Potsdam über die weiblichen Macht und den Möglichkeiten der Einflussnahme monarchischer Frauen auf Ihre Brandenburgischen Ehemänner.

Sophie von Raabs, Elisabeth von Dänemark, Anna von Preußen, Hedwig von Polen verhalfen ihren Gatten zu Ämtern, Burgen und Ländern. Der Aufstieg zu Reichtum, Macht und Ansehen gelang den Hohenzollern durch Königstreue und das Erbe ihrer Frauen. Sie wirkten als Landesfrauen, dynastische Netzwerkerinnen und religiöse Autoritäten.

„Nach etwa einem halben Jahrhundert erschien im Jahr 2010 erstmals wieder ein Aufsatz zu den Frauen der frühen Hohenzollern, also aus der Zeit vor 1650. Dabei wurde deutlich, dass 'Preußen' nicht erobert, sondern durch weibliches Erbe erworben wurde - wie Jahrhunderte zuvor die fränkische Machtbasis. Das Thema der Frauen der Hohenzollern ist bis heute ein Desiderat der Forschung“, so Dr. Gerhild H. M. Komander. Dass sich aber in der Forschung etwas tut und wo genau die neuen Ansätze liegen, erläutert die Kunsthistorikerin am kommenden Donnerstag.

Die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Historische Seiten“ von Volkshochschule „Albert Einstein“ und Wissenschaftsetage (WIS), in Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien (MMZ) und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), lädt einmal im Monat, jeweils am Donnerstag, dazu ein, überraschende und aktuelle Blicke auf Geschichte und Gegenwart zu werfen.

Donnerstag | 11.02.2016 | 17:30 – 19:00 Uhr
Netzwerkerinnen und religiöse Autoritäten. Frauen am Brandenburgischen Hof
Dr. Gerhild H. M. Komander | Kunsthistorikerin
Bildungsforum Potsdam | SLB | Veranstaltungssaal | EG
Eintritt: 5,00 Euro

Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
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