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Die *stinken, die Römer…
Information 51/2016
Das Stereotyp vom schlechten Geruch der Fremden
Am Dienstag, den 25. Oktober 2016 um 18:30 Uhr, ist Daniela Schmidt M. A. von der Philosophischen Fakultät, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam zu Gast in der Wissenschaftsetage und spricht im Vortrag „Die *stinken, die Römer…“ über das Stereotyp vom schlechten Geruch der Fremden.
Foto: Daniela Schmidt M. A. © Marie Chr. Behrendt
„Schwarze und Araber sind lärmende und stinkende Sozialschmarotzer.“ Kein geringerer als Jaques Chirac – damals Pariser Oberbürgermeister – äußerte sich so. Dass Fremde schlecht riechen, ist ein weit verbreitetes und sehr altes Vorurteil. Sind es heute Türken, Araber, Schwarzafrikaner, denen nach Meinung mancher Menschen ein schlechter Geruch anhaftet, waren es bis ins 20. Jahrhundert Juden, denen der sogenannte foetor judaicus nachgesagt wurde.
Der Vortrag setzt sich mit historischen und aktuellen Äußerungen zum schlechten Geruch der Fremden auseinander. Was ist dran an diesem Vorurteil und seinen (pseudo)wissenschaftlichen Begründungen?
Der Vortrag findet im Rahmen des Begleitprogramms „Anders als du glaubst…“ zur Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ in Kooperation mit dem Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt und proWissen Potsdam e.V. statt.
| 25.10.2016 | 18:30-20:00 Uhr
| WIS | 4. OG, Seminarraum Süring/Volmer
| Daniela Schmidt M. A., Philosophische Fakultät, Institut für Jüdische Studien und
Religionswissenschaft, Universität Potsdam
| Eintritt: frei
Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
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