"Der unbekannte Moorsoldat" - "Potsdamer Köpfe" erinnern an Rudi Goguel

Information 51/2013

Rudi Goguel (1908 - 1976) war Häftling in einem der ersten KZs, im Lager Börgermoor. Dort komponierte er 1933 das berühmte Moorsoldatenlied. Er ist den Forschern der KZ-Geschichte als Opfer und als Chronist bekannt. Wer ihn dagegen auch als Zeithistoriker kennenlernen möchte, hat am Sonntag, 24. November, 11 Uhr im Begegnungshaus Gross Glienicke die Gelegenheit. Der Verein proWissen lädt Prof. Dr. Christoph Kleßmann vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. ein, bei den „Potsdamer Köpfen“ zu sprechen – der von proWissen organisierten Vorlesungsreihe mit mehr als 25 Veranstaltungen jährlich.

Kleßmann zeigt Goguel nicht nur als KZ-Häftling, sondern als Zeithistoriker, der sich am Rande des akademischen Betriebes in der DDR mit brisanten Fragen der deutschpolnischen und der deutschdeutschen Geschichte auseinandersetzte – und zwar auf eine Weise, die ihm weder im Westen noch im Osten Lorbeeren eintrug, sondern vor allem Ärger mit der SED und der Stasi bescherte.

Wann: Sonntag, 24. November 2013, 11:00 Uhr
Wo: Begegnungshaus Gross Glienicke, Dorfstr. 2

Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro

Pressekontakt
Dr. Susanne Mildner
Projektmanagement & Pressearbeit
proWissen Potsdam e.V.
Hegelallee 6
14467 Potsdam
E-Mail: mildner@prowissen-potsdam.de
Tel: 0331 - 2011 526

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