Vortrag und Lesung ǀ „Die Wagner-Trilogie“ - Polit-Thriller‘
Nach den beiden Polit-Thrillern „Götterdämmerung“ und „Siegfried“ ist nun auch der letzte Teil „Walhalla X“ der „Wagner-Trilogie“ des kongeniale Autoren-Duos Michael Seitz und Dr. Stefan Schweizer erschienen. Die Trilogie setzt sich in Form von Thrillern mit der Geschichte des deutschen Rechtsextremismus in den 2000er Jahren in Deutschland auseinander. Die Lesung aus den drei Werken ergänzt Dr. Stefan Schweizer durch einen Vortrag, welche die intensiven Vorort-Recherchen des Autorenduos Schweizer und Seitz den Polit-Thrillern zugrunde liegen. Dadurch wird klar, dass Realität und Fiktion manchmal näher beieinander liegen als uns Demokratinnen und Demokraten recht sein kann. Einmalige Einblicke in die heutige Welt des Rechtsextremismus, die teilweise noch unbekannt sind, sind garantiert.
Foto: © privat
Während der erste Teil „Götterdämmerung“ die Staatsaffäre um den Nationalsozialistischen Untergrund und ihre gesellschaftspolitischen Auswirkungen fokussiert, richtet der zweite Band „Siegfried“ den Blick nach Österreich. Dort trieb bereits Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts der Nationalpopulismus in Form von Jörg Haider und seiner Parteien Blüten. „Siegfried“ nimmt insbesondere die internationalen Verflechtungen rechtsextremistischer Akteure in den Blick, die sich eine antidemokratische Revolution auf ihre Fahnen geschrieben haben. Der letzte Band „Walhalla X“ stellt eine Dystopie dar, wie sich der Rechtsextremismus in Deutschland entwickeln könnte, falls es den demokratischen Kräften nicht gelingt, diesen in Zaum zu halten.
Alle drei Bände drehen sich um den Investigativ Journalisten Tscharly Huber, dessen vornehmstes Ziel es ist, die Machenschaften zwischen den revolutionären Rechtsextremisten und staatlichen Geheimdiensten offenzulegen, damit die Demokratie, in der er lebt, auch ihren Namen verdient. Doch Tscharly hat einen hohen Preis zu zahlen, denn im Lauf der Trilogie fallen nicht nur seine Liebsten dem Kampf gegen Rechts und die Geheimdienste zum Opfer, sondern auch sein eigenes Leben hängt mehr als einmal am seidenen Faden.
Stefan Schweizer wurde in Ravensburg geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Stuttgart und in Pittsburgh/USA. Nach der Promotion und dem Zweiten Staatsexamen arbeitete der Autor im Bildungswesen. 2017 zog er nach Potsdam, wo er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Schweizer ist erfolgreicher Autor von Sachbüchern über Terrorismus, Politik und Geschichte, aber auch im Bereich Literatur- und Kulturwissenschaft. Seine große Leidenschaft gilt aber dem Schreiben von Kriminalromanen und Belletristik.
Eine Kooperationsveranstaltung von proWissen Potsdam e.V. und Kultür Potsdam.
Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Donnerstag ǀ 22.02.2024 ǀ 18 Uhr
Lesung und Vortrag ǀ „Die Wagner-Trilogie“ - Polit-Thriller
Wissenschaftsetage im Bildungsforum ǀ 4. OG
Eintritt frei